Wer ist Shorty ?
Wer ist Shorty?
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Dirk Frankrone

BIOGRAFIE

Geboren am 18.05.1971
in Gütersloh
Küchenchef im Hotel Ratskeller Wiedenbrück
Künstlerisch aktiv seit 1992


MITGLIEDSCHAFTEN

Mitglied der Gruppe bildender Künstler seit 1998
Mitglied des Kunstvereines Gruppe 13 e.V. 1999 - 2001


AUSSTELLUNGEN:

Ufa-Palast Osnabrück
Haus Samson, Clarholz
Emshaus, Rheda-Wiedenbrück
Liemkes Mühle, Rheda-Wiedenbrück
Intershop, Hamburg
Musikschule, Gütersloh
Joseph-Hospital, Warendorf
Galerie im Rathaus, Rheda
Arbeitslosenzentrum, St. Vit
Sparkasse, Wadersloh
Café K, Rheda-Wiedenbrück
Art Galerie, Lippstadt
Schlafraum, Bielefeld
Body & Sun GmbH, Wiedenbrück
Sparkasse St. Vit
Galerie Garlitz, Gütersloh
Büro- u. Datentechnik Thiesbrummel, Gütersloh
Kunst-Werkstatt, Wiedenbrück
Commerzbank, Wiedenbrück
Kreissparkasse Wiedenbrück
Weinbar 3A, Bielefeld
Hotel Sonne, Wiedenbrück
GEA Family and Friends,Bochum
Die Galerie Struessmann,Detmold
Anker Villa, Wiedenbrück

KONTAKT

Ostenbergstr. 112
33378 Rheda-Wiedenbrück

Handy: 0171 – 71 41 231

Facebook:ShortyinFarbe
Instagram:shortyinfarbe
www.shortyinfarbe.com


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Nun, die Antwort darauf wird manch ein aufmerksamer Beobachter der heimischen Kunstszene schon kennen. Immerhin hat Shorty, alias Dirk Frankrone, schon im Rathaus in Rheda ausgestellt. Doch auch im UFA-Palast in Osnabrück oder im Intershop Hamburg waren seine Werke schon zu sehen. Der Mann ist ein Newcomer in der Szene, zumindest mit seinen Fotografien, die kürzlich im Clarholzer Haus Samson zu sehen waren. Das war seine zweite Einzelausstellung in der Gruppe 13, die ihm schon 1997 diese Möglichkeit bot. Seit anderthalb Jahren erst beschäftigt sich der gebürtige Wiedenbrücker mit der Fotografie und hat bereits jetzt Resultate vorgelegt, die ebenso verblüffend wie faszinierend sind. “Schmelzende Formen” nennt Shorty, der in diesem Monat 29 wird, seine Werke. Seine künstlerischen Anfänge verdankt er der Clarholzer Malerin Barbara Davies, die ihn zur Malerei führte. Seine meist großformatigen Bilder sind collagenartige Werke, in denen er verschiedene Materialien und Stoffe verwendet, die er dann durch Kreide oder in einer besonderen Spachteltechnik akzentuiert. Blau- und Grüntöne dominieren, doch auch Gelb oder Ocker fließen immer wieder in fantasievollen Kreationen ein.
Als Shorty dann vor nicht einmal zwei Jahren begann, seine eigenen Bilder durch Glasbausteine zu fotografieren, um ihnen eine transparente Qualität zu verleihen, betrat er künstlerisches Neuland. Die Glasbausteine wichen dem Eis, den Bildhintergrund brauchte er nicht mehr, denn das natürliche Material hat in sich schon so viele faszinierende Formen in seinen verschiedenen Schmelzzuständen, dass sich aus der “Eisfotografie” ein eigenständiger künstlerischer Zweig entwickelte.
Kaum zu glauben, welche Effekte sich mit gefrorene Wasser erzielen lassen, vor allem wenn man bedenkt, dass keine Farben bei den “SchmelzBildern” Shortys im Spiel sind, sondern dass er lediglich verschiedenfarbiges Licht auf seine Objekte lenkt.

Jeder Hobby-Fotograf wird vor Neid erblassen, wenn er die zum Teil großformatigen Fotografien in ihrer Transparenz und lichtdurchfluteten Farbenpracht sieht, vor allem wenn er noch die Information hat, dass die Objekte gerade mal Eiswürfelgröße haben.
Kunst kommt eben auch von Können, und obwohl die Formen von der Natur vorgegeben sind, muss der Künstler sie natürlich nicht nur buchstäblich ins rechte Lichte setzen, er muss auch über ein hohes Maß an Geduld verfügen, um den richtigen Zeitpunkt zu finden, um den Auslöser zu drücken. Zum Teil bizarre, zum Teil wunderschön gerundete Formen, wie sie die Natur nur selbst “erfinden” kann, sind die ästhetische Ausbeute der farbigen Eislandschaften.
Ästhetik und Kreativität sind für den jungen Wiedenbrücker auch beruflich keine Fremdwörter, denn er arbeitet als Gourmetkoch im Gütersloher “Schiffchen”.
Wie beim Malen paaren sich auch beim Kochen Professionalität und Kreativität. Neben der professionellen Arbeitsweise, die das empfindliche Medium Eis erfordert, schafft Shorty immer auch aus dem Bauch heraus. Entsprechend “mehrdeutig” sind seine Bilder, sie fordern den Betrachter geradezu heraus, seine eigene Phantasie spielen zu lassen und sich in die Traumlandschaften einzufühlen.
Öffentliche Auftritte sind für dieses Jahr nicht weiter geplant, denn DirkFrankrone, der seinen Spitznamen aus der achten Klasse beibehalten hat, verfolgt noch große private Pläne, denn er will heiraten. Doch für Interessenten gibt es die Möglichkeit, unter Tel. 900-132 einen Termin festzumachen, damit man Shortys Werk in Augenschein nehmen kann.
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Text aus: Das Stadtgespräch, Magazin für Rheda-Wiedebrück (sto), April 2005